Die Geschichte über den Curort Bad Gleichenberg
Die Entdeckung der Heilquellen und die Gründung des CURORTES Bad Gleichenberg.
Seit alters her waren Plätze, an denen der Lebensquell Wasser zutage trat, für die Menschen besondere Orte. Konnte man dem Wasser auch noch heilende Kräfte zuschreiben, dann nahmen sie dies als göttliches Wunder, weshalb sie an solchen Orten oft ihre Kultplätze errichteten und sich in deren Nähe ansiedelten. So hielt es wahrscheinlich jener keltische Volksstamm, der vor 3000 Jahren im Bereich des heutigen Kurparks von Bad Gleichenberg ein Dorf aus Pfahlbauten errichtet hatte. Reste davon wurden beim Erdaushub für den Bau der Villa Max entdeckt. Eine der Quellen, die in dieser Gegend aus dem Boden sprudelten, fassten später die Römer, weil auch ihnen die heilende Wirkung dieses Wassers bekannt war.
Woher kommt das Gleichenberger Quellwasser?
Der Curpark in Bad Gleichenberg
Das Kurhaus Bad Gleichenberg wird von einem rund 20 ha großen Kurpark umgeben, der 1837 von Emma Capello, Reichsgräfin von Wickenburg, begründet wurde. Der Park ist sehr abwechslungsreich gestaltet und mit zahlreichen exotischen Gewächsen bepflanzt. Unter den rund 500 Bäumen befinden sich beispielsweise Maulbeerbaum, Schnurbaum, Zeder, Amberbaum, Götterbaum, Sumpfzypresse, Perückenstrauch, Paloniabaum, Magnolie oder Essigbaum. Eines der Wahrzeichen des Kurparks ist der Mammutbaum (Wellingtonia), der 1872 gepflanzt wurde. Er ist mittlerweile 50 m hoch und hat einen Stammumfang von 11 m. Seine ursprüngliche Heimat ist Kalifornien, er kann über 100 m hoch werden und ein Alter von 3.000 Jahren erreichen.